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Group Exhibition "Lokalisation" 12. - 20. April

Lokalisation
12. bis 20. April 2018

Die erste Ausstellung des Projekts Transmutation in der Transi ist der Lokalisation gewidmet. Nach der Ankunft kommt die Initiation, kommt die Lokalisation, die Lagebestimmung. Wo sind wir da gelandet. Es ist eine erste Annäherung an diesen neuen Raum, den die Spieglerey betritt und für die nächsten 6 Monate einnimmt, bespielt.
Eine Auswahl von 8 Künstler und Künstlerinnen erkunden also den Raum in der und um die Wasserwerkstrasse 13 und machen diesen Prozess durch eine künstlerische Arbeit erfahrbar. Da gibt es diesen Platzspitz mit seiner Vergangenheit als Drogenumschlagplatz in den 90ern. Diese Limmat, welche Zürich via die Aare und den Rhein schliesslich mit Rotterdam und der Nordsee verbindet. Dieses Jugendkulturhaus Dynamo mit seiner Vielzahl von Werkstätten und Angeboten zur Kulturförderung.
Für die Spieglerey ist die Sesshaftigkeit Neuland. Die erste grosse Gruppenausstellung fand im Sommer 2016 zeitgleich an zwei Orten in Zürich zum Thema Nichtmensch statt. Nach einem Abstecher ans Bestival Theatherfestival in Bern, einem Soirée Audio in der Barfussbar in Zürich und einer grossen Ausstellung in St. Gallen sind wir bereit für etwas neues, etwas tieferes, etwas intensiveres, für ein Halbjahresprogramm. Dafür lohnt sich eine Lokalisation.
Dabei manifestieren sich vier begriffliche Konstituenten, 1. Jene, die eine lokalisierende Tätigkeit ausüben, (Spieglerey, die Künstler/innen, die Besucher/innen), 2. Die Person oder der Gegenstand, die bzw. der lokalisiert wird (Spieglerey, Projekt Transmutation, Künstler/innen und Momentaufnahme der Zürcher Kulturlandschaft), 3. Der Ort, an dem die in 2. gemeinte Entität lokalisiert wird (Transi als Begegnungsraum), 4. Die lokale Relation selber, also die Übersetzung von Raum in Sprache, in unserem Fall von Raum in eine Kunst(-sprache).[1]
Diesen facettenreichen Vorgang untersuchen wir in dieser ersten Gruppenausstellung, die bis zum 20. April vollständig zu sehen ist. Die Lokalisation initiiert einen Transmutationsprozess. Wir wollen uns verändern, weiterentwickeln, transmutieren und heissen alle dazu willkommen mitzumachen, dabei zu sein. Es lokalisieren Elia Varini, Doris Son, Flurina Casty (Langzeitperformance am 12.04. und 18.04.), Martin Jung, Martina Morger (Langzeitperformance über gesamten Zeitraum), Nicoló Krättli, Samuel Haitz und Wassili Widmer (Performance am 12.04. um 20.30), kuratiert von Joel Spiegelberg und Luca Rey.

Programm:
Eröffnung am 12.04., Performance von Wassili Widmer 20.30 Uhr, Langzeitperformance von Flurina Casty am 12.04. und 18.04. jeweils abends, Langzeitperformance während der ganzen Ausstellungsdauer von Martina Morger.

18.04. ab 19 Uhr Gedankliches Speed Dating zwischen KHIST und ZHDK
20.04. ab 19 Uhr Finissage mit DJ Sky Captain

Öffnungszeiten auf Anfrage (0794518523, 0793268831), es wird meistens jemand da sein

Weitere Infos auf www.spieglerey.com, www.facebook.com/spieglerey


 

 

[1] Waldfried Premper (1993): Inhärente Lokalisation, in: Aspekte der Lokalisation, hrsg. von Thomas Müller-Bardey, Werner Drossard 1993, S. 120

Dieses Projekt wird ermöglicht durch das Jugendkulturhaus Dynamo und die Stadt Zürich. Vielen Dank für das Vertrauen und die Unterstützung. This project was made possible through the support of Jugendkulturhaus Dynamo and the city of Zurich. Many thanks to this trust and support.

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